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Zubettgehprobleme

 

Hinter Zubettgehproblemen verbergen sich häufig kindliche Ängste. Es gibt Kinder, die Angst vor der Dunkelheit haben oder vor schrecklichen Träumen. Andere Kinder befürchten, dass die abendliche Trennung einen endgültigen Abschied bedeuten könnte und sie die Eltern nie wieder sehen werden. Ebenso können erschreckende Erlebnisse oder Konflikte des Tages der Grund für abendliche Ängste sein.

Alle Kinder haben von Zeit zu Zeit abends in ihrem Bett Angst, fühlen sich ganz klein und schutzlos. Wirken die Kinder tagsüber noch fröhlich und ausgeglichen, können sie trotzdem am Abend ängstlich sein.

 

Alpträume

Besonders häufig treten Alpträume auf, wenn das Kind in eine neue Entwicklungsphase eintritt bzw. wenn ein neuer Entwicklungsschritt bewältigt werden muss. Etwa beim Laufenlernen, in der Selbständigkeitsentwicklung, beim Eintritt in den Kindergarten oder in die Schule. Auch bedeutsame Veränderungen der Lebensgewohnheiten können zu Alpträumen führen.

Kinder gehen mit Stress häufig anders um als Erwachsene, denn sie haben die Fähigkeit belastende Dinge einfach auszublenden, sie während dem Spielen zeitweilig zu vergessen. Am Abend finden sie jedoch nicht diese Ablenkung, sie haben nun die Ruhe und Zeit sich mit den „verdrängten“ Sorgen und Nöten auseinander zusetzen. Häufig können Kinder nicht genau sagen, was sie beunruhigt. Statt dessen haben sie Angst vor irgendwelchen Ungeheuern, die sie stellvertretend für bedrohlich erleben.

 

Magische Phase

 

Kinder bis etwa zum Schulalter können kaum zwischen Fantasie und Wirklichkeit unterscheiden. Sie sind der Meinung, Träume seien reale Ereignisse und glauben daran, dass andere Personen die „Gestalten“ aus den Träumen ebenfalls sehen können. Mit dem magischen Denken bilden sich Kinder in ihrem Empfinden die Ungeheuer und andere Dinge nicht ein. Für sie sind sie wirklich und bedrohlich.

Die Fantasiegestalten sind zwar nicht real, jedoch die Gefühle, Bedürfnisse, Sorgen und Ängste eines Kindes. Im magischen Alter versteht es nicht, dass es diese Gefühle sind, die ihm Angst bereiten und es seine Fantasie gebraucht, um eine Erklärung für seine Gefühle zu erhalten.

Es gibt viele Möglichkeiten Kindern mit Ein- und Durchschlafproblemen zu helfen. Das Kinderbuch „Annes Traumfänger“ bietet eine solche Chance.

Inhalt:
Das Mädchen Anne wird von Alpträumen geplagt. Nachdem sie die Geschichte vom Traumfänger gehört hat, erlebt sie Abenteuerliches. Gemeinsam mit dem Indianermädchen Weiße Feder und ihrem Pferd fliegt sie zum Regenbogen und sie werden zu einem Unterwasserpicknick eingeladen. Dass Anne plötzlich wieder schöne Träume hat, verdankt sie dem Traumfänger. Mit seiner Hilfe gewinnt sie an Stärke und Mut und schafft es den nächtlichen Ängsten zu trotzen.